Der Staat Iran wurde bis ins 20. Jahrhundert im offiziellen Sprachgebrauch Europas und Amerikas als Persien bezeichnet und stellt das historische Kernland des alten Persiens dar, welches sich auf ein größeres Gebiet erstreckte. Die geographische Lage zwischen dem Kaukasus im Norden, der Arabischen Halbinsel im Süden, Indien und China im Osten und Mesopotamien und Syrien im Westen ließen das Land zum Schauplatz einer wechselvollen Geschichte werden.
Im persischen Großraum führt die Geschichte vom Reich der Elamiter und der Meder zum Perserreich der Achämeniden (Kyros II. der Große bis Dareios III.) über Alexander den Großen zu den Parthern und Sassaniden.
Seit dem Mittelalter folgten auf das islamische Kalifat, welches das Sassanidenreich beerbte (→ Islamische Expansion), verschiedene einheimisch-persische, mongolische und türkische Dynastien bis zu den Safawiden, Kadscharen, Pahlewis und dem heutigen Staat des Iran.
Reza Schah Pahlavi: Der Iran trat als Monarchie mit einem Schah als Oberhaupt und bald auch mit einer eigenen, freien Regierung in die Neuzeit ein. Die Russische Sowjetrepublik versuchte, den Norden des Iran unter ihre Kontrolle zu bringen und unterstützte 1920 die Gründung der iranischen Sowjetrepublik. Mit Reza Schah Pahlavi (Reza Chan) begann 1921 unter dem Einfluss von Großbritannien und Irland eine politische Neuorientierung Persiens in Richtung Westen.
Ein Zweckbündnis mit dem Deutschen Reich und das erstarkte Selbstverständnis des neugeordneten Staates veranlassten den Schah 1934, das seitens der Briten hartnäckig als Persien bezeichnete Land, auch offiziell mit dem einheimischen Namen „Iran" (Land der Arier) zu benennen.
Am 24. August 1941 besetzten britische und sowjetische Truppen im Rahmen der anglo-sowjetischen Invasion, wenig später auch 30.000 US-Soldaten, den neutralen Iran. Reza Schah musste auf britischen und sowjetischen Druck hin abdanken, weil er den Alliierten die Nutzung der Transiranischen Eisenbahn als Nachschubweg für die Sowjetunion verwehren wollte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es 1951, unter der Regierung Hossein Alas, zu einer Verstaatlichung der Ölindustrie. Auslöser war die britische Anglo-Iranian Oil Company, die das Ölgeschäft im Iran beherrschte und die sich in Verhandlungen strikt weigerte, ihre Gewinne aus dem Ölgeschäft zur Hälfte mit dem iranischen Staat zu teilen.
Nach der Konferenz von Guadeloupe im Januar 1979, auf der der französische Präsident Valéry Giscard d'Estaing, Präsident Jimmy Carter aus den USA, Premierminister James Callaghan aus dem Vereinigten Königreich und Bundeskanzler Helmut Schmidt beschlossen hatten, den Schah nicht mehr zu unterstützen und das Gespräch mit Ayatollah Ruhollah Chomeini zu suchen, verließ Mohammad Reza Pahlavi den Iran. Die islamische Revolution hatte begonnen.
Ayatollah Chomeini kehrte am 1. Februar 1979 aus dem französischen Exil zurück; dieser Tag wird seitdem als Fadschr (engl. auch Fajr), Morgenröte, bezeichnet. Rasch etablierte er sich als oberste politische Autorität und begann aus der ehemals konstitutionellen Monarchie eine „Islamische Republik" zu formen.
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